SONDERAUSSTELLUNG
achtzehn

ERINNERST DU DICH DARAN, WIE ES WAR, ACHTZEHN ZU WERDEN?

Die multimediale Ausstellung achtzehn des Berliner Künstlers John Kolya Reichart kommt nach Wiesbaden!

Ausstellungszeitraum
Oktober bis Dezember 2025

Vernissage
2. Oktober 2025 | 18 Uhr

Große Thementage
2. November & 7. Dezember 2025

Ort
Großer Saal im Schloss Freudenberg

Die Sonderausstellung

Mit 18 Jahren, am Übergang von der Jugend ins Erwachsensein, stehen junge Menschen vor einer Vielzahl von Herausforderungen und Hoffnungen. Der Klimawandel, globale Gesundheitskrisen, geopolitische Konflikte und gesellschaftliche Veränderungen formen den Kontext, in dem sie aufwachsen und ihre Perspektiven für die Zukunft entwickeln. Wie fühlt es sich an, heute achtzehn zu sein? Diese Frage ist mehr als rhetorisch – sie ist der Schlüssel zu einem tieferen Verständnis der Generation, die an der Schwelle zu einer Welt voller Ungewissheiten und Möglichkeiten steht. Was gibt ihnen Hoffnung?

2023, im Jahr nach der vielzitierten Zeitenwende, besuchte der Filmemacher und Fotograf John Kolya Reichart Achtzehnjährige in allen 16 Bundesländern und verbrachte einen Tag mit ihnen. Gemeinsam besuchten sie jeweils zwei Orte:  Einen selbstgewählten Ort der Vergangenheit und einen selbstgewählten Ort der Zukunft. Dort entstanden fotografische Portraits und sie führten lange Gespräche über persönliche Erfahrungen, Zukunftsperspektiven, Ängste und Träume. Die Einblicke sind vielfältig und tiefgründig und führen einmal quer durch Deutschland – Von den Bergen bis ans Meer, in Großstädte und Dörfer, auf Spielplätze und Autobahn-Blockaden und Militärkasernen.

Das entstandene audiovisuelle Werk bildet das Herzstück der Ausstellung und zeichnet ein sehr persönliches Bild der Generation, die gerade erwachsen wird.

Die Ausstellung findet von Oktober bis Dezember 2025 ihr Zuhause im Großen Saal des Schloss Freudenbergs in Wiesbaden. Alle Infos zur Anfahrt findet ihr hier.

Wenn das Schloss geöffnet ist, ist auch die Ausstellung geöffnet:

  • Wochenends und an allen Feier- und Brückentagen heißen wir Euch von 11 bis 18 Uhr willkommen.
  • Außerhalb der hessischen Schulferien öffnen wir Dienstag bis Freitag von 9 bis 16 Uhr.
  • In den hessischen Schulferien sind wir Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr für Euch da.

Tickets können vor Ort an der Kasse gekauft werden. Der Besuch der Ausstellung ist im Tagesticket für das Erfahrungsfeld Schloss und Park Freudenberg inbegriffen, außerdem bieten wir ein Ausstellungsticket an.

  • Ausstellungsticket 5€
  • Tagesticket Ausstellung & Erfahrungsfeld Schloss und Park Freudenberg:
    • Erwachsene 18€
    • Azubis & Student*innen 14€
    • Jugendliche (7 bis 17 Jahre) 10€
    • Kinder (3 bis 6 Jahre) 8€

Vermissage | 2. Oktober 2025 | 18 Uhr | Eintritt frei

Mit einer feierlichen Vernissage begrüßen wir die Ausstellung ".achtzehn" im Schloss Freudenberg. Der Eintritt ist frei, es gibt Möglichkeiten zum Mitmachen und Mitmischen, der Künstler wird vor Ort sein. Alle Menschen, groß und klein sind herzlich eingeladen. Das ausführliche Programm folgt.

 

Thementage ".achtzehn" | Eintritt im Erfahrungsfeld-Tagesticket inbegriffen

Aus der Synergie der Künstler*innen des Erfahrungsfeldes und den Künstler*innen um die Ausstallung ".achtzehn" entstehen zwei besondere Thementage: Den ganzen Tag über Impulse, Workshops, Führungen zu den Themen Zeit & Erwachsenwerden.

  • 2. November 2025, 11 bis 18 Uhr
  • 7. Dezember 2025, 11 bis 18 Uhr

Das gesamte Programm folgt.

 

John Kolya Reichart, Regisseur und Fotograf in Berlin. Geboren in Köln, ausgebildet an der Filmakademie in Ludwigsburg, gründete er 2014 die Produktionsfirma Polly Films, für die er noch immer als Autor und Regisseur tätig ist. Im Filmbereich hat er zahlreiche Projekte umgesetzt – vom vielfach ausgezeichneten Spielfilm Antons Fest über serielle Formate bis hin zu Dokus und Commercials. In der Fotografie liegt sein Schwerpunkt auf Portraits. Was ihn antreibt, ist die Neugier auf Menschen und die Lust ihre Geschichten in Bildern zu erzählen.

Das Projekt

Wie achtzehn auf den Freudenberg kam

Schon 2024 wurde Sascha Eschmann vom Wiesbadener Verein "zukünfte.jetzt" auf die Fotoausstellung, Laura Ludwig vom Berliner Wertemuseum und den Künstler John Kolya Reichart aufmekrsam. Er entwickelte die Vision, die Austellung und die mit ihr verbundenen Themen nach Wiesbaden zu holen. Er erzählte Katharina und Silas vom Schloss Freudenberg von "Achtzehn" und infizierte sie mit seiner Idee. Für die drei war klar: "Achtzehn" muss in's Schloss Freudenberg - ein Ort in Wiesbaden, Ort, an dem Kunst, Kultur und Zeitfragen nicht nur Platz finden, sondern Teil des Konzepts sind.

Nach ersten Telefonaten und Videokonferenzen mit allen Beteiligten lichtete sich der anfängliche Nebel, es klärte sich einiges und vor allem war ganz schnell klar:

Das machen wir!

"Das machen" hieß dann konkret: Kostenpläne aufstellen. Förder*innen suchen & finden. Das Rahmenprogramm planen. Marketingkampagnen auf die Beine stellen. Vernetzung mit anderen Akteur*innen.

Das erste mal traf sich das Projekttem dann richtig, live und in Farbe am Wochenende vom 26. und 27. April bei einem Vor-Ort-Besuch in Wiesbaden auf dem Freudenberg. Es wurde weitergeplant und groß gedacht.

Und aus dem "Das machen wir" wurde ein "Das machen wir gerne und mit Herz"

Möglichmacher*innen

Dieses Projekt wurde durch die großzügige Unterstützung unserer Förder*innen zum Fliegen gebracht:

Gefördert durch Mittel der Landeshauptstadt Wiesbaden