Es geht dabei nicht um einen Warnruf, sondern um das Sichten und Schauen vor dem Feuermachen. Was müssen wir vor-bereiten und vor-sehen? Der erste Umgang mit Streichholz, Feuerzeug und Kerze. An einer eigens dafür eingerichteten Feuerstelle experimentieren wir mit brennbaren Materialien. In kleinen Gruppen, oder zu weit wird ein Strohfeuer angezündet (Rauch, Licht und Farben, Wärme, Hitze, Tanz der Flammen, die Geräusche im Feuer, Asche). Feuerkunde: Feuer entfachen und anblasen, Feuer löschen und die Feuerstelle sichern, Bau einer kleinen Feuerstelle, Brennholz sammeln und herrichten, Sicherheit und Schutz. Auf Wunsch, backen eines einfachen Brotfladen (Mehl, Wasser, Salz und Honig). Oder selbstgemachtes Popcorn! Ein großes Erfolgserlebnis. Wir „spielen“ mit einer Kerze, beobachten die Flamme, den Wachsteller aus der die Flamme trinkt und malen mit dem Ruß.
Tiefergehend
Wie unsere urzeitlichen Vorfahren entzünden wir ein Feuer – mit der Urkraft der Sonne, mit dem Funkenschlag der Steine und der Metalle oder durch Reiben eines Feuerstocks. Wir bauen "Feuernester" aus Rinden, Heu, Stroh und Laub; wir reiben Zunderpulver aus getrockneten Baumpilzen. Zunder geben – ein Strohfeuer – das Feuer füttern – ein Holzfeuer. Das Feuer ist ein echtes Gemeinschaftserlebnis: Um ein Feuer zusammensitzen, ein Feuer hüten und bewachen, die "Nahrungskette" des Feuers beachten: Holz sammeln, sortieren, sägen, spalten und schnitzen. Jede Feuerstelle braucht einen Zug für den Luftstrom; das Feuer abbrennen und die Asche die Glut schützen kann (Feuerglut kann eine Nacht überdauern). Das Feuer löschen und die Feuerstätte wieder zurückbauen. Was brennt im Holz? Die Chemie des Verbrennens: Rauch, Ruß und Asche. Das Geheimnis der Wärme und des Lichts. Für was brennst du?